

Ein sicherer Ort für junge Menschen mit Fluchterfahrung
Ankommen heißt mehr als ein Dach über dem Kopf. In unseren Wohngemeinschaften im Raum Köln und im Rhein-Erft-Kreis bieten wir unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten ab 16 Jahren einen geschützten Rahmen, in dem sie zur Ruhe kommen, Vertrauen fassen und neue Perspektiven entwickeln können.
Viele von ihnen haben auf ihrer Flucht erschütternde Erfahrungen gemacht – sie sind von ihren Familien getrennt, oft traumatisiert und stehen in einem für sie fremden Land vor völlig neuen Herausforderungen.
Wir stehen an ihrer Seite: mit pädagogischer Begleitung, Alltagshilfe, Zeit und einem verlässlichen Gegenüber. Ziel ist es, jungen Menschen Schritt für Schritt ein Leben in Selbstständigkeit und Sicherheit zu ermöglichen – mit Respekt, Zugewandtheit und echten Zukunftschancen.
Wie wir stärken und fördern
Wir begleiten die Jugendlichen auf Basis eines klaren Stufenmodells – von der Ankunft bis zur Verselbstständigung. Je nach Bedarf bieten wir unterschiedliche Wohnformen mit angepasster Betreuungsintensität:
2er-Wohngemeinschaften
In diesen Wohnformen leben zwei Jugendliche zusammen, betreut durch ein pädagogisches Team im Rahmen abgestimmter Hilfepläne. Die Betreuung richtet sich nach dem aktuellen Entwicklungsstand der Jugendlichen und variiert von intensiver Begleitung zu Beginn bis hin zu selbstständigerem Wohnen am Ende der Maßnahme. Eine Nachtbereitschaft ist nicht vor Ort, jedoch über Rufbereitschaft gesichert.
4er-Wohngemeinschaften
Hier leben vier Jugendliche gemeinsam in einem trägereigenen Wohnhaus in Köln-Porz. Eine Betreuung ist rund um die Uhr gewährleistet – auch mit Nachtbereitschaft direkt vor Ort.
Inhalte der Betreuung
Die pädagogischen Fachkräfte unterstützen die Jugendlichen unter anderem bei:
- der Strukturierung des Alltags
- Haushaltsführung und Gesundheitsfürsorge
- dem Umgang mit Geld und Behörden
- schulischer oder beruflicher Integration
- der Freizeitgestaltung und dem sozialen Lernen
Zusätzlich fördern wir gezielt die:
- Integration in das soziale Umfeld und die deutsche Gesellschaft
- Entwicklung persönlicher Kompetenzen
- Erarbeitung einer individuellen Lebensperspektive
Warum dieses Angebot wichtig ist
Viele Jugendliche bringen aufgrund ihrer Fluchterfahrung belastende Erlebnisse mit – häufig auch posttraumatische Belastungsstörungen. Sie brauchen einen geschützten Raum, in dem sie Vertrauen fassen, zur Ruhe kommen und Schritt für Schritt Verantwortung für ihr Leben übernehmen können.
Wir schaffen diesen Rahmen: sicher, altersgerecht und orientiert an ihrem Ziel, in unserer Gesellschaft anzukommen und sich ein eigenständiges Leben aufzubauen.
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Ansprechpartner
Köln:
Alexia Schupp
Rhein-Erft-Kreis:
Andrea Tefehne
Aufnahmeanfragen
Sekretariat Regionalverbund Köln
51145 Köln-Porz





