Tagesstruktur

Herr K. ist 63 Jahre alt. Er ist Rentner. Vorher hat er viele Jahre in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen gearbeitet. Seitdem er dort nicht mehr hingeht ist ihm oft langweilig. Deswegen besucht er die Tagesstruktur. Dort kann er sich gemeinsam mit anderen oder alleine beschäftigen. Sein größtes Projekt im vergangenen Jahr war, dass er eine Weihnachtskrippe gebastelt hat. Das hat den ganzen Sommer gedauert. Diese Krippe wurde dann am Weihnachtsmarkt verkauft. Herr K. verdient in der Tagesstruktur zwar kein Geld aber das macht ihm nichts aus. Er freut sich, dass er dort jeden Tag hingehen kann. Er sagt: „In der Tagesstruktur treffe ich Leute, das ist mir wichtig".

Auch Frau P. ist mit ihren 28 Jahren Besucherin der Tagesstruktur. Eigentlich könnte sie zu einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen gehen. Sie war auch früher schon mal dort. Aber sie hat große Schwierigkeiten mit Pünktlichkeit und an manchen Tagen geht es ihr so schlecht, dass sie gar nicht aus dem Bett kommt. Ihr Ziel ist es, langsam und ohne Druck eine regelmäßige Teilnahme einzuüben. Sie sagt: „Wenn ich das geschafft habe, werde ich mich wieder bei der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen anmelden“.

Wer kann die Tagesstruktur besuchen?

Normalerweise kommen Menschen zur Tagesstruktur, die bereits in einem Wohnangebot wohnen. Wenn das nicht der Fall ist, kann eine Teilnahme trotzdem beim Landschaftsverband beantragt werden.

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