Wohnen alleine in Berlin

Den hochspezialisierten Betreuungsbedarfen von Menschen mit geistigen, körperlichen und/oder mehrfachen Behinderungen in Verbindung mit autistischen Fixierungen bzw. Autismen widmet sich die Arbeit in unseren unterschiedlichen Wohn- und Betreuungsformen in Berlin.

Der persönliche Bedarf der Nutzer an pädagogischer und pflegerischer Assitenz wird durch Konzepte entsporchen, die ein hohes Maß an individueller Hilfeplanung ermöglichen.

So werden sie von pädagogisch und heilpädagogisch ausgebildetem Personal betreut sowie konsiliarisch heiltherapeutisch und medizinisch versorgt.

Methoden

Die Einbindung der Bewohner in das Selbstversorgersystem ist eine wesentliche Grundlage der Assistenzkultur. Dies geschieht auch durch das Einüben begeleiteter Einkäufe (Kleidung, Lebensmittel etc.) oder durch die gemeinsame Planung, Vorbereitung und Durchführung von Freizeitaktivitäten.

Assistiert durch pädagogische Mitarbeitende gilt es, Möglichkeiten der Tagesgestaltung zu entdecken und für den persönlichen Lebensrhythmus als bedeutsam zu erleben.
Besonderer Wert wird hierbei auf die Kontaktaufnahme zu und Integration in bestehende Vereine vor Ort gelegt.

Ziele unserer Arbeit

Behinderungen bzw. kognitive, psychische und körperliche Beeinträchtigung sind in der Regel kein nur vorübergehender Zustand, sondern erzeugen lebenslange Einschränkungen. Angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben kann daher oftmals nur mit einer spezialisierten Form der Betreuung, Hilfestellung und Assistenz erfolgen. Betroffene, Eltern und Angehörige stehen diesem hohen Pflege- und Betreuungsanforderungen oftmals überfordert gegenüber.

Die Wohnangebote bieten als umfassende Betreuungsform Betroffenen und deren Familien eine langzeitliche bzw. lebenslange Entlastung an. Die sozialräumliche bzw. stadtteilzentrale Einbindung und die günstige verkehrstechnische Anbindung der Häuser bilden eine optimale Ausgangsbedingungen für Begegnung, Teilhabe und soziale Kontakte.

Die Betreuungsformen sind auf das Entdecken und Erlernen lebenspraktischer und intellektueller Fähigkeiten angelegt. Die Assistenzkultur soll persönliche Kompetenz, soziale Wertschätzung sowie Grundlagen zur Entwicklung positiver Persönlichkeitskonzepte vermitteln.

Die Einbeziehung der Angehörigen ist wichtiger Bestandteil der Betreuungsarbeit. Mit Blick auf ein als positiv bewertetes Lebensgefühl und eine stabile psychosoziale Situation
kommt dem Ablösungsprozess und allen damit verbundenen Interaktionen mit den Angehörigen hohe Bedeutung zu. Mit einfühlender Begleitung durch Mitarbeitende soll das neue Lebensumfeld für Angehörige und Betroffene nicht als Lösung einer krisenhaften Entwicklung im Ursprungsmilieu sondern als natürliche Ablösung aus dem Elternhaus bzw. bisherigen familiären Bezügen erlebt werden.

Berufsgruppen

Den Mitarbeitenden kommt im Rahmen der genannten Prozesse und Förderziele eine Schlüsselrolle zu. Die konsequente Umsetzung der beschriebenen Leitideen ist unmittelbar mit der Auswahl und dem Einsatz der betreuenden, pflegenden und fördernden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verknüpft.

Deren Auftrag ist es, die Leitziele und konzeptionellen Vorgaben in den Alltag bzw. die Tagesstruktur der Häuser einzubringen und im Dialog mit Bewohnern und der Leitung fort zu entwickeln. Die Mitarbeitenden sind insofern Garant für die Lebensqualität der Bewohner und stellen sicher, dass das Recht eines jeden Menschen auf unversehrtes und würdevolles Leben garantiert wird.

Um eine möglichst breit gefächerte Sensibilität für unterschiedlichste Lebensperspektiven zu erzielen, sind die Teams multidisziplinär besetzt mit Sozialpädagog*innen, Heilpädagog*innen, Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen und Erziehungswissenschaftler*innen.

Ihr Kontakt
Anke Weihrauch
Fachbereichsleitung
Schulzestraße 27
13187 Berlin-Pankow
Telefon: 030 / 92900210
Fax: 030 / 92900212
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Gruppenübersicht

Betreutes Einzelwohnen für Erwachsene mit einer geistigen/körperlichen u/o mehrfachen Behinderung i.V. mit Autismus, die in eigenen Wohnungen leben.

  • Leistungsvereinbarung mit der für Soziales zuständigen Senatsverwaltung in Berlin gemäß § 125 Abs.1 Nr.1 SGB IX
  • Platzzahl: 50
  • Bereich aktiv seit 2000
  • bei den Leistungen handelt es sich um ambulante Leistungen der Eingliederungshilfe in Form der Assistenz gemäß § 78 SGB IX
  • Betreuungsstützpunkt/ Treffpunkt für Klient*innen in der Streustraße 7; 13086 Berlin