Früher hieß es, man lebt im Heim. Manche sagten dazu auch Wohnheim oder Wohngruppe. Oder auch betreutes Wohnen.
Heute ist es nicht mehr so wichtig, wie die Wohnform heißt, in der man lebt.
Viel wichtiger ist die Frage, ob man gerne mit anderen Menschen zusammen in einem Haus leben möchte.
Oder lieber in einer eigenen Wohnung.
Das Prinzip der Selbstversorgung findet in den Wohnheimen eine Fortschreibung bzw. Intensivierung. Die individuelle Hilfe- und Förderplanung schließt hier mit ein, dass die Bewohner ganz gezielt bei der Versorgung mit Lebensmitteln, Kleidung und anderen Dingen des alltäglichen Bedarfs zu möglichst selbstständiger Durchführung angeleitet werden. Die den einzelnen Wohnformen zur Verfügung stehenden Finanzbudgets werden dabei intensiv für eine weitere Verselbstständigung genutzt.