Ausstattung
Die pädagogischen Mitarbeitenden des Regionalverbundes Köln sind in den Büros für die ambulanten Hilfen, der Arbeit mit den unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten und in der BuchT Sozialarbeiter / Sozialpädagogen / Heilpädagogen oder Diplompädagogen mit einem Studienabschluss. In der Wohnform arbeiten Erzieher und Pädagogen in einem multiprofessionellen Team.
Viele Mitarbeitende haben Zusatzqualifikationen wie z.B.
- Systemische Beratung
- Systemische (Familien-) Therapie
- Mediation
- Erlebnispädagogik
- Traumapädagogik
- Sexualpädagogik
- Marte Meo
- Familie im Mittelpunkt (FiM)
Sprachkenntnisse der Fachkräfte:
- Englisch
- Französisch
- Türkisch
- Serbo-kroatisch
- Arabisch
- Russisch
- Polnisch
Sprachkenntnisse der pädagogischen Hilfskräfte:
- Serbo-kroatisch
- Romanes
- Mazedonisch
- Arabisch
Besonderheiten
Die Angebotsvielfalt des Regionalverbundes ist unter anderem auch durch Anfragen des Jugendamtes entstanden, eine Idee für eine außergewöhnliche Problemstellung mit zu entwickeln. Aus einigen dieser Anfragen entwickelten sich Regelangebote, wie sie heute noch durchgeführt werden, andere waren temporäre Angebote, die nur für eine befristete Zeit durchgeführt wurden.
Zu diesen gehörten:
- Der begleitende und beratende Einsatz für Eltern und Personal in einer Kindestagesstätte nach einem sexuellem Übergriff
- Die Beratung und Begleitung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Gastfamilien unterstützend zur Arbeit des Pflegekinderdienstes
- Soziale Kompetenztrainings in Schulklassen
- Erstellen von Konzepten, Broschüren und Leitfäden für unbegleitete minderjährige Geflüchtete zu speziellen Themen wie Sexualität oder deutsche Gesetzgebung und deren Bedeutung (Broschüre : Meine Rechte – meine Pflichten)
- Der begleitete und beratende Einsatz für Eltern, Schüler und Lehrer einer 6.Klasse nach massiven Mobbingvorfällen von Schülern an Schülern
- Im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem zentralen Jugendamt der Stadt Köln Schulungen von Institutionen aus den Bereichen Jugendförderung und Jugendhilfe zum Thema Sexualität in Kooperation mit Punktum. (Gender Fair Play)
Methoden & Ziele
In den unterschiedlichen Betreuungssettings der vielfältigen Angebote innerhalb des Regionalverbundes Köln arbeiten die Mitarbeitenden mit einem breiten Angebotsspektrum sehr individuell und auf die Situation des Einzelnen abgestimmt. Die Methodenvielfalt reicht von beratenden Gesprächsangeboten bis hin zu therapeutischen Settings, erlebnispädagogischen Einheiten im Einzel- oder Gruppenkontext, Strukturierung des Alltags, praktischen Hilfestellungen durch “Lernen am Modell“.
Ziele aus unserer Sicht sind, wenn möglich das „sich überflüssig machen“, das heißt Menschen zu befähigen, nach einer Zeit der Begleitung, Unterstützung und / oder auch Kontrolle, ihren weiteren Lebensweg ohne uns zu gehen. Ziel kann aber auch die Klärung oder Auflösung einer schwierigen Lebenssituation sein, die Trennung oder Zusammenführung von familiären Konstellationen.
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Aufnahmeanfragen | Sekretariat Regionalverbund Köln
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Gruppenübersicht
Büro Köln-Kalk/Mülheim
Ihr Ansprechpartner
Andreas Wengert, Leitung
Olpener Straße 87-89
51103 Köln
Fon: 0163 / 7986604
Aus dem Büro Kalk/ Mülheim werden schwerpunktmäßig ambulante, flexible, aufsuchende Hilfen zur Erziehung für die Jugendämter Köln Kalk und Mülheim durchgeführt. Es besteht eine enge Kooperation mit der Stadt Köln besonders als Schwerpunkträger in den Sozialräumen Höhenberg / Vingst und Humboldt/ Gremberg.
Angebote im Rahmen der Hilfen zur Erziehung nach § 27ff. SGB VIII sind:
- Sozialpädagogische Familienhilfe
- Flexible Hilfen
- Familie im Mittelpunkt (FiM) als vierwöchige ambulante Krisenintervention
- Aufsuchende Familientherapie
- Betreuungen in vom Träger angemieteten Wohnungen
- Marte Meo
- Soziale Kompetenztrainings, zum Beispiel in Schulen
- Elterntraining
- Projekte
- Fachberatung/ Fortbildungen für Institutionen, Multiplikatoren, Fachkräfte
Büro Köln-Rodenkirchen
Ihr Ansprechpartner:
Amra Besirevic, Leitung
Leyboldstraße 16
50354 Hürth
Fon: 0163 / 7986616
Aus dem Büro in Köln-Rodenkirchen werden schwerpunktmäßig ambulante, flexible, aufsuchende Hilfen zur Erziehung für das Jugendamt Köln-Rodenkirchen durchgeführt.
Angebote im Rahmen der Hilfen zur Erziehung nach § 27 ff SGB VIII sind:
- Sozialpädagogische Familienhilfe
- Flexible Hilfen
- Erziehungsbeistandschaften
- Familie im Mittelpunkt (FiM) als vierwöchige ambulante Krisenintervention
- Aufsuchende Familientherapie
- Hilfen für Menschen mit Migrationshintergrund
- Marte Meo
- Soziale Kompetenztrainings, zum Beispiel in Schulen
- Elterntraining
- Soziale Gruppenarbeiten
- Betreuungen in vom Träger angemieteten Wohnungen
- Projekte
- Fachberatung/ Fortbildungen für Institutionen, Multiplikatoren, Fachkräfte
Büro Rhein-Erft-Kreis Hürth
Ihr Ansprechpartner:
Andrea Tefehne, Leitung
Leyboldstraße 16
50354 Hürth
Fon: 0163 / 7986625
Aus dem Büro in Hürth werden in Kooperation mit der Diakonie Michaelshoven schwerpunktmäßig ambulante, flexible, aufsuchende Hilfen zur Erziehung für die Jugendämter des Rhein- Erft Kreises durchgeführt.
Angebote im Rahmen der Hilfen zur Erziehung nach § 27 ff SGB VIII sind:
- Sozialpädagogische Familienhilfe
- Flexible Hilfen
- Erziehungsbeistandschaften
- Familie im Mittelpunkt (FiM) als vierwöchige ambulante Krisenintervention
- Aufsuchende Familientherapie
- Hilfen für Menschen mit Migrationshintergrund
- Marte Meo
- Soziale Kompetenztrainings, zum Beispiel in Schulen
- Elterntraining
- Soziale Gruppenarbeiten
- Betreuungen in vom Träger angemieteten Wohnungen
- Projekte
- Fachberatung/ Fortbildungen für Institutionen, Multiplikatoren, Fachkräfte
Büro Bedburg
Ihr Ansprechpartner:
Andrea Tefehne, Leitung
Lindenstraße 5b
50181 Bedburg
Fon: 0163 / 7986625
Aus dem Büro in Bedburg werden schwerpunktmäßig ambulante, flexible, aufsuchende Hilfen zur Erziehung für die Jugendämter des Rhein-Erft-Kreises durchgeführt.
Angebote im Rahmen der Hilfen zur Erziehung nach § 27 ff SGB VIII sind:
- Sozialpädagogische Familienhilfe
- Flexible Hilfen
- Erziehungsbeistandschaften
- Familie im Mittelpunkt (FiM) als vierwöchige ambulante Krisenintervention
- Aufsuchende Familientherapie
- Hilfen für Menschen mit Migrationshintergrund
- Marte Meo
- Soziale Kompetenztrainings, zum Beispiel in Schulen
- Elterntraining
- Soziale Gruppenarbeiten
- Betreuungen in vom Träger angemieteten Wohnungen
- Projekte
- Fachberatung/ Fortbildungen für Institutionen, Multiplikatoren, Fachkräfte
Wohnform im Sozialraum
Ihr Ansprechpartner
Bastian Lisicki, Leitung
Frankfurter Straße 527
51145 Köln
Fon: 0151 / 70260866
Die sozialräumlich-familienorientierte Wohnform ist für sechs Jungen und Mädchen im Aufnahmealter von 8 bis 16 Jahren konzipiert, bei denen eine räumliche Nähe zu wichtigen Bezugspersonen und / oder Institutionen gewünscht bzw. förderlich ist und bei denen der bisherige Sozialraum bzw. dessen stabilisierendes Element als Lebensmittelpunkt aufrechterhalten werden sollen, die Entwicklung und / oder Erziehung der Kinder und Jugendlichen mit unterstützenden Hilfen in ihrer Herkunftsfamilie nicht mehr oder vorübergehend nicht ausreichend sichergestellt werden kann.
Auch zur Klärung von zukünftigen Wohnorten (innerhalb oder außerhalb des Familiensystems) bietet die Wohnform individuelle Möglichkeiten. Das Wohnangebot bietet den Nutzern die Möglichkeit der vollstationären Versorgung nach §§ 34, 35a und 41 SGB VIII. Zusätzlich bieten zwei Appartements (eines davon inklusionsgeeignet) Platz für Jugendliche und junge Erwachsene.
Die Mitarbeitenden aus dem Büro der ambulanten Hilfen arbeiten regelmäßig mit den verbleibenden Bezugspersonen der Kinder und Jugendlichen, um entweder eine bestmögliche Grundlage für eine anstehende Rückführung vorzubereiten, oder einen dauerhaften Aufenthalt für alle Beteiligten gut zu gestalten.
Wohngemeinschaften für unbegleitete minderjährige Geflüchtete
Ihr Ansprechpartner
für Köln:
Alexia Schupp
Fon: 0163 / 7986621
für den Rhein-Erft-Kreis:
Andrea Tefehne
Fon: 0163 / 7986625
Das Angebot des Regionalverbundes Köln zielt auf die Unterstützung der unbegleiteten, minderjährigen Jugendlichen bei der Integration in ihr soziales Umfeld und die deutsche Gesellschaft durch die Stärkung und den Ausbau ihrer Kompetenzen und der Erarbeitung einer individuellen Lebensperspektive. Die Jugendlichen werden in der für sie passenden Wohnform bedarfsgerecht durch pädagogische Fachkräfte gemäß der im Hilfeplan vereinbarten Betreuungsintensität betreut.
Inhalte der Betreuung sind
- Hilfestellung bei der Strukturierung des Alltags,
- Unterstützung bei der Haushaltsführung,
- Gesundheitsfürsorge,
- Erlernen des Umgangs mit Finanzen und ausländerrechtlichen Angelegenheiten,
- Förderung im schulischen und / oder berufsbildenden Bereich, Freizeitgestaltung.
Es stehen zwei Wohnformen zur Verfügung. Als Rechtsgrundlage der Maßnahmen dienen die §§ 34, 35a und 41 SGB VIII
2er Wohngemeinschaften – Intensive Betreuung in einer 2-Personenwohnung ohne Nachtbereitschaft aber mit Rufbereitschaft
In sieben 2er Wohngemeinschaften (in vom Träger angemietete Wohnungen) werden jeweils zwei Jugendliche ab 16 Jahren betreut. Die Betreuungsintensität wird jeweils individuell vereinbart und kann im Verlauf des Aufenthaltes im Rahmen des Stufenmodells (Orientierung- Stabilisierung- Verselbständigung) von intensiv zu Beginn der Maßnahme bis hin zu wenig intensiv vor Abschluss der Maßnahme variieren. Im Rahmen des Stufenmodells erfolgt die Betreuung durch einen Bezugsbetreuer / Bezugsbetreuerteam. Gearbeitet wird an den für die jeweilige Stufe relevanten Themenbereichen.
4er Wohngemeinschaften – Intensive Betreuung in einer 4 –Personen Wohnung incl. Nachtbereitschaft vor Ort
In den beiden 4er Wohngemeinschaften werden jeweils vier Jugendliche ab 16 Jahren pro Wohneinheit betreut. Die beiden Wohngemeinschaften befinden sich in einem trägereigenen Wohnhaus in Köln Porz.
Die Jugendlichen erhalten Unterstützung bei der:
- Integration in ihr soziales Umfeld und in die deutsche Gesellschaft
- bei der Stärkung von persönlichen Kompetenzen und
- bei der Erarbeitung einer individuellen Lebensperspektive.
Auf Grund ihrer Fluchterfahrung und Erlebnisse, die häufig posttraumatische Belastungsstörungen zur Folge haben, benötigen die Geflüchteten einen stabilen und sicheren Rahmen, der ihrem altersgerechten Bestreben nach Selbstständigkeit Rechnung trägt.
Buchheimer Treff – die BuchT
Ihr Ansprechpartner
Andreas Wengert, Leitung
Gronauer Straße 53
51063 Köln
Fon: 0221 6367199
Fax: 0221 96399984
Als Modellprojekt für die Sozialraumarbeit im Jahre 2000 gestartet, ist der Buchheimer Treff mittlerweile als feste Institution in Köln-Buchheim etabliert. Verschiedene Angebote, besonders für die Familien rund um die Gronauer Straße, bilden das Rahmenprogramm der BuchT.
Hierzu gehören besonders:
- Lern- und Sprachförderung
- Krabbelgruppen
- Jungen- und Mädchenspielgruppen
- Ferienprogramm
- Elternangebote
- Beratung
- Und vieles mehr
Erziehungsstellen
Ihr Ansprechpartner
Christina Käsbach
Leiboldstraße 16
50354 Hürth
Fon: 02203 / 297500
Mobil: 0170 / 6753356
Kindern und Jugendlichen wird im Rahmen einer Familie mit entsprechender Qualifikation der Erwachsenen ein neuer Lebensmittelpunkt gegeben.
Die Familien erhalten eine kontinuierliche und enge fachliche Beratung, um den Anforderungen des Alltags, zu denen unter anderem die Kontakte zur Herkunftsfamilie und die Arbeit an den Störungsbildern der Kinder und Jugendlichen gehören, gewachsen zu sein.
Die Hilfeform erfolgt nach § 33.2 SGB VIII .
Romamediatoren
Ihr Ansprechpartner
Alexia Schupp, Leitung
Frankfurter Straße 518
51145 Köln
Fon: 0163 / 7986621
In enger Zusammenarbeit mit dem zentralen Jugendamt der Stadt Köln, dem Schulamt und dem Integrationszentrum werden an ausgewählten Kölner Schulen Unterstützungsmaßnahmen für Familien aus dem Roma Kulturkreis mit dem Ziel der besseren Integration der Kinder und Jugendlichen durchgeführt.
Wichtig für den Erfolg der Arbeit ist der Einsatz von ausgebildeten, muttersprachlichen Roma – Mediatoren (sie sprechen romanes, mazedonisch, serbo-kroatisch und arabisch). Diese sind mit den soziokulturellen Besonderheiten der Zielgruppe vertraut, aber auch mit den hiesigen gesellschaftlichen Strukturen, insbesondere im Bildungsbereich.
In ihrer Arbeit an den unterschiedlichen Schulen in Köln, die eine besonders hohe Schülerzahl an Roma haben, helfen kultursensible Angebote und bedarfsgerechte Förderung der Kinder aber auch ihrer Eltern, Benachteiligungen abzubauen und langfristig eine gute Integration der Kinder und ihrer Familien in die hiesige Gesellschaft zu erreichen.
Die Koordination der Einsätze erfolgt durch eine pädagogische Leitungsfachkraft des Neukirchener Erziehungsvereins. Diese stellt eine regelmäßige Dokumentation der Arbeit sowie die Vernetzung und den Austausch in Fachausschüssen und Gremien sicher.