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02.03.2023

„Die Saat ist aufgegangen“

(v. l.) Geschäftsbereichsleiter Jochen M. Müntinga, Jubilarin Hildegard Hecker, Direktorin Annegret Puttkammer, Jubilarin Katrin Verheyen, Cristina Knapstein, Leiterin Förderschulverbund; Foto: Andrea Leuker

Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung wurden Hildegard Hecker und Katrin Verheyen von Direktorin Annegret Puttkammer mit dem Goldenen Kronenkreuz der Diakonie geehrt.

Jugendhilfe und Schule, beide Jubilarinnen gestalten über zwei Jahrzehnte die erzieherische und schulische Arbeit in der Sonneck-Schule und im Mädchenwohnheim Haus Elim mit. „Das Spektrum, Kinder zu beschulen, ist riesengroß. Oftmals wissen wir am Anfang gar nicht, ob wir Erfolg haben werden. Die Saat ist aufgegangen, liebe Frau Hecker und liebe Frau Verheyen. Sie blicken auf 25 Jahre erfolgreiche sozialpädagogische Arbeit in der Schule und Jugendhilfe zurück“, sagte Jochen M. Müntinga, Geschäftsbereichsleiter Bildung, in seiner kurzen Ansprache zu Beginn der Feierstunde in Haus Elim.

Hildegard Hecker, Grundschullehrerin und Sonderpädagogin, ist eine Pionierin der Projektklassen im Förderschulverbund des Neukirchener Erziehungsvereins und entwickelte das Konzept für diese Beschulungsform. Seit sieben Jahren unterrichtet sie in den Mädchen-Projektklassen der Klassenstufen 8 bis 10 der Sonneck-Schule in Neukirchen-Vluyn. Die Ressourcen ihrer Mädchen zu erkennen und zu fördern liegt ihr am Herzen, für ihre Sorgen und Freuden hat sie immer ein offenes Ohr. Und auch ungeahnte Talente kamen in der Laudatio von Christina Knapstein, Leiterin des Förderschulverbundes, zur Sprache: „Wir schätzen Ihr unglaubliches Wissen, aber vor allem Ihren Humor. Sie sind die Kabarett-Queen der Sonneck-Schule und haben schon mit so manch einer Improvisations-Show beim Jahresfest und bei unseren Schulfeiern begeistert.“

Katrin Verheyens beruflicher Weg begann Mitte der 90er Jahre mit dem Vorpraktikum im Mädchenwohnheim Haus Elim und der Erzieherausbildung am Neukirchener Berufskolleg, später folgte ein Studium der Sozialpädagogik. Den Mädchen und jungen Frauen im Haus Elim blieb sie treu und baute im Jahr 2000 die Oase-Gruppe für Mädchen mit einem intensivpädagogischen Bedarf auf: „Meine schönste Zeit in Elim“, sagt Katrin Verheyen im Rückblick. 2016 wechselte sie in die Mädchen-Klassen der Sonneck-Schule; dort trat sie die neu geschaffene Stelle der Sozialarbeiterin an. „Für die Mädchen sind Sie der Gesprächsanker, den sie brauchen. Sie bekommen bei Ihnen eine „Therapie to go“, das ist von unschätzbarem Wert“, dankte Christina Knapstein zum Abschluss ihrer Festrede.

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