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26.10.2021

Kiesabbaupläne gefährden Lebensqualität von Jugendlichen

Foto: pixabay

Das Gebäude der Außenwohngruppe des Kinder- und Jugenddorfes HK2 gegenüber der Halde Norddeutschland liegt im Einmündungsbereich Geldernsche Straße und Hochkamerstraße 2 (HK2). An beiden Straßen weist der neue Regionalplan Abgrabungsbereiche für Kies und Sand im Umfang von 180 Hektar aus. In der Wohngruppe HK2 leben sieben Jungen im Teenageralter mit intensivpädagogisch-therapeutischem Betreuungsbedarf, die inmitten der niederrheinischen Natur auf einem ehemaligen Bauernhof Ruhe schöpfen können. Spaziergänge, Rückzugsräume im Wäldchen vor der Halde und Fahrradausflüge in die nahe Umgebung sind hierfür wichtig und helfen den jungen Menschen, ihre Lebensbalance zu finden.

Mit dem geplanten Kiesabbau wäre das Grundstück an zwei Seiten von Zäunen umgeben, die Landschaft weitläufig ausgebaggert und würde zukünftig als Naherholungsgebiet nicht mehr nutzbar sein. Der Lärm und der Schmutz durch die Kiesbagger und LKWs schränkten die Lebensqualität darüber hinaus massiv ein.

Direktorin Annegret Puttkammer machte sich dieser Tage ein eigenes Bild vor Ort und zeigte großes Verständnis für die Empörung der Jugendlichen: „Dann verliere ich meine Ecke drüben im Wäldchen vor der Halde“ oder „Das ist ja dann wie in einem Käfig, wenn hier überall Zäune stehen“ lautete der einmütige Tenor. Nach Einschätzung der pädagogischen Mitarbeiter in der Gruppe wären die geplanten Maßnahmen für die Entwicklung der Jungen folgenschwer. Die Jugendlichen hätten diese abseits gelegene Wohngruppe in der Natur als Lebensraum bewusst gewählt, um den schweren Rucksack an schlechten Erfahrungen in ihrem bisherigen Leben abzulegen und befreiter neue Perspektiven zu erkennen und aufzubauen. „Das ist in einer Umgebung mit den geplanten Maßnahmen zum großflächigen Kiesabbau nicht mehr vereinbar“, so das Fazit der Direktorin des Neukirchener Erziehungsvereins nach ihrem Besuch.

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